Black Rims

Die Wittener Coverband „Black Rims“ ist auf dem Kulturschock 2019 in Witten aufgetreten. Im Vorfeld der Veranstaltung traf Marek Schirmer die Musiker Thomas Hillebrand, Holger Lenhard und Ben Schnöringim im „Lokal “ in Witten. Unser Radio-Interview beginnt mit der Frage:

Die „Black Rims“ das sind Thomas Hillebrand …

Holger Lenhard: Holger Lenhard

Ben Schnöring: und Ben Schnöring.

Und jetzt fehlt aber noch einer. Es fehlt Florian Grob, hab‘ ich hier auf der Liste stehen. Ihr seid also zu viert.

Thomas: Genau.

Ihr spielt bisschen härtere Musik, am 19. Oktober, in Witten, im Unikat. Aber Ihr spielt auch Instrumente wer spielt was?

Thomas: Ich bin hauptsächlich damit beschäftigt das Publikum anzuschreien, also ich bin der Sänger.

Ben: Ich unterstütz ihn bisschen dabei, mache die Backing Vocals [anm. der Red.: Begleitgesang] und spiele dazu Gitarre.

Holger: Ich spiele Schlagzeug.

Und Florian spielt was?

Holger: Den Bass

Hoffentlich hört er nicht das Radio oder ihr habt ihm das schon häufiger gesagt? Ihr macht harten Rock, hätte ich gesagt. Würdet Ihr das auch so einordnen?

Thomas: Ja, vielleicht noch ein bisschen härter.

Und ihr covert nur? Warum schreibt Ihr keinen eigenen Lieder?

Ben: Ja zurzeit fehlt uns – wie soll ich es sagen – ein bisschen an Zeit, an Kreativität vielleicht auch und wir haben total viel Spaß daran einfach Musik zu covern, so bisschen die Sau herauslassen.

Wie lange gibt es schon „Black Rims“?

Thomas: Das muss man differenziert betrachten. Uns gibt so ungefähr zwei Jahren, komplett mit dem Florian – das ist der Bassist, der heute nicht da ist – also immer als letzter kommt somit. Der Florian kam vor ungefähr dreiviertel Jahren zu uns. Seitdem haben unser Programm auch mal so bisschen vernünftig aufgestellt.

Wieso gründet man so‘ne Band? Habt ihr vorher woanders gespielt?

Thomas: Das kam so aus der Lage heraus. Ich hab‘ auch andere Coverband. Da spielen wir nur Rock bis maximal Hardrock. Und es juckte mich schon in den Fingern einfach so richtig Vollgas zu geben und das machen mit wir mit den Black Rims.

Vollgas werdet ihr am 19. Oktober in Witten geben, bei dem Kulturschock. Da seid Ihr im   …

Stimme aus dem Off: „Unikat“

Genau, „Unikat“ wird mir jetzt vorgesagt. Das ist in der unteren Bahnhofstraße/Ecke Poststraße. Reicht es diese Musik einfach zu spielen, um das Unikat am kommenden Samstag zu zerlegen oder werdet ihr was anderes unternehmen?

Thomas: Das eine ist Lautstärke, das andere ist die Leute dazu zu motivieren, sich dabei zu bewegen und da geht auch schon mal was zu Bruch.

Also was sollen die denn machen? Was ist bei Rock und härteren Konzerten so angesagt? Nicht nur tanzen?

Thomas: Ich sag es gerne mit AC/DC: Head bangers ball.

So ich hoffe das Unikat hat nicht so viele Nachbarn oder die verzeihen euch das. Es wird auch Musik nach draußen geben. Es wird nicht nur innen drin im Unikat stattfinden, sondern Ihr wollt auch die ganze Bahnhofstraße beschallen – hab‘ ich gehört?

Ben: Ja, der Plan ist erst mal das „Unikat“ zu zerlegen und dann haben wir alles freigelegt und können dann die Bahnhofstraße auch beschallen.

Wie seid ihr denn eigentlich zu Musik gekommen? Wahrscheinlich jeder anders. Was hat euch zusammengeführt – als Band? Also einfach zwei Leute haben angefangen, wie sind die anderen dazu gekommen? Einfach so eine Band gesucht, wo ihr Band mitspielen wollt?

Holger: Wie der Thomas gesagt hat, mit Peter hatte hat er zusammen angefangen Musik zu machen und ich bin alter Freund von Peter – die haben Schlagzeuger gesucht – und so bin ich dann dazu gekommen. Wir haben uns dann einmal die Woche getroffen, in einer alten Garage, im Hinterhof – mit toten Mäusen, hinterm Schlagzeug –  und hatten einfach Spaß gehabt, sind strahlend Abend rausgekommen und verschwitzt und ja, dann hat sich das so ergeben.

Hast du ein Schlagzeug im Keller stehen und hast bis jetzt nur heimlich geübt oder was hast du vorher musikalisch gemacht?

Holger: Ich bin jetzt Anfang 50. Ich habe mit 18 Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Und hab dann damals auch in einigen Bands gespielt und habe dann zwischendurch längere Pause gemacht, bis die Kinder aus dem Haus sind und dann wieder was Neues gesucht. Und so entstand das hier.

Ben wie ist es bei Dir?

Ben: Ich hab‘ angefangen mit der Akustikgitarre und das wurde mir dann irgendwann mehr oder weniger zu wenig langweilig, dann hat sich mein Geschmack auch ein bisschen geändert, deswegen ich mich dann für die elektrische Gitarre entschieden habe und jetzt bin ich auch schon lange dabei diese zu spielen.

Es gibt euch auch im Netz, wo man schon jetzt gucken kann, was ihr für Musik macht, u.a. auf der Seite vom kulturbeirat-witten.de. Dort seid ihr verlinkt. Ihr habt auch eine eigene Homepage?

Ben: Das ist richtig, das ist ganz einfach. Blackrims punkt de – einfach also alles zusammengeschrieben und dann findet man uns da.

Am 19 Oktober gibt es den Kulturschock in der unteren Bahnhofstraße in Witten. Nicht nur die Black Rims – die jetzt bei mir im Studio sind – werden da sein, sondern 40 Künstler aus Witten. Die Black Rim wollten aber jetzt nochmal sagen, warum man sich Euch anschauen sollte in der unteren Bahnhofstraße?
Stille
Wer traut sich? Die gucken sich alle gegenseitig an?

Ben: Ja, wer Bock auf Rock hat, der kann natürlich gerne vorbeikommen und wer auch Bock auf ein bisschen mehr hat, der soll noch ein paar Leute mitbringen und dann reißen wir zusammen einfach mal das „Unikat“ ab.

Die ganze Sendung mit Musik zum Nachhören